Schlechtes Management, profitorientierte Massenabfertigung, unkorrekte Abrechnungen, Unzuverlässigkeit, Reservierungschaos, Doppelbuchungen, unfähige Mitarbeiter
Wir waren heuer das Dritte und sicher letzte Mal auf diesem Platz. Es gab schon die beiden letzten Male Probleme mit falschen Abrechnungen, die sich aber mit ausreichend Geduld und Sturheit unsererseits letztlich jeweils regeln ließen. Heuer jedoch haben Unfähigkeit, Unwilligkeit und Unfreundlichkeit des Personals uns den Urlaub wirklich ruiniert. Hände weg von diesem Platz!
Wer es genauer wissen will: Wir reisten ohne Reservierung an (die Unzuverlässigkeit der Rezeption ist ohnehin in vielen Bewertungen nachzulesen), und fanden einen attraktiven, freien, nicht reservierten Stellplatz in der ersten Reihe am Meer. Wir richteten uns für 13 Tage ein, und gaben anschließend die Platznummer an der Rezeption bekannt. Dort wurde uns trocken mitgeteilt, dass wir den Platz nach einer Woche verlassen müßten, da er ja reserviert sei, wie wir an dem Reservierungsschild erkennen könnten.
Auf der Suche nach dem (natürlich nicht vorhandenen) Reservierungsschild entdeckten wir anhand der betonierten Ecksteine, dass der Stellbereich unseres Wohnwagens klar dem Nachbarplatz (nennen wir ihn Platz B) zuzuordnen ist, und nicht, wie ursprünglich angenommen, dem reservierten Platz (nennen wir ihn Platz A). Wir teilten dies der Rezeption mit, ließen sogar einen Mitarbeiter kommen (2,5 Stunden Wartezeit), um diese Platzaufteilung zu bestätigen, und mieteten Platz B für die 13 Tage. Zusätzlich ließen wir uns bei den dafür notwendigen 4 (!) Besuchen bei der Rezeption jedes Mal bestätigen, dass wir unter keinen Umständen umziehen müssten (auch wenn der Mieter von Platz A mit unserer Platzierung nicht glücklich sein sollte.)
Unnötiger bürokratischer Zeitaufwand bisher: ein halber Tag.
Eine Woche später kam wie geplant der Mieter von Platz A. Er vertrat die Ansicht, dass unabhängig von der Lage der Grenzmarken unser Stellbereich seinem Platz zuzuordnen sei, weil ihm die Rezeption das ein Jahr zuvor versprochen hätte. Wir sollten verschwinden. Er holte einen Mitarbeiter der Rezeption, der sichtlich nicht einmal in der Lage war, die Stellplatzgrenzen zu identifizieren, und nur herumstand und Löcher in die Luft stierte, in der Hoffnung, dass wir uns untereinander einigen, also sein Problem auf unsere Kosten regeln würden. Wir fanden auch eine Lösung, die unseren neuen Nachbarn am nächsten Tag aber dann leider doch nicht mehr befriedigte, worauf dieser die Chefin des Campinglatzes zu den Stellplätzen zitierte.
Zeitaufwand für zermürbende Diskussionen mit dem anderen Gast und dem unfähigen Mitarbeiter: Weitere 3-4 Stunden.
Nach 2 persönlichen Vorsprachen bei der Rezeption und einem weiteren halben Tag Wartezeit erschien die Chefin vor Ort. Sie hatte sich offensichtlich zuvor ausschließlich über den zu erwartenden Umsatz pro Mieter informiert und ohne Ortskenntnis ihre sehr klare Vorentscheidung gleich hinter ihrem Computer gefällt: Wir würden nur mehr 8 Nächtigungen bringen, der Nachbar hingegen ca 126. Folglich müßten wir weg.
Das versuchte Sie im „Gespräch“ folgendermaßen durchzusetzen:
a) Unser Stellbereich sei dem Platz A zuzurechnen, „weil das war schon immer so“. Ein glatte Lüge, wie wir selbst wußten, und was auch viele Stammgäste bestätigten.
b) „Uns wurde niemals zugesichert, dass wir auf Platz B 13 Tage stehen könnten.“ Die nächste Lüge, was auch ein Mitarbeiter bestätigte.
c) „Der fraglich Grenzstein ist falsch, weil er noch von einer alten Vermessung stammt.“ Die nächste Lüge, die aber aufgrund der Machart des Steines leicht aufzudecken war. Reaktion der Chefin auf diese Enttarnung:
d) „Mag sein, dass der Stein doch neu ist, aber er gilt nicht. Er ist falsch.“ Die nächste Lüge. Er lag genau richtig, weil der den beiden Stellplätzen A und B ca. dieselbe Größe zumaß. Folgt man den situationselastischen Grenzvorstellungen der Chefin, würde unser Pla